Makuladegeneration
Die altersbedingte Makuladegeneration - kurz AMD - ist eine chronisch verlaufende Netzhauterkrankung, die meist nach dem 50. Lebensjahr auftritt. Sie gehört zu den häufigsten Veränderungen des Auges im Alter und beginnt schleichend und schmerzlos, lange bevor Sie als Patient etwas bemerken.
Im fortgeschrittenen Stadium können Betroffene nicht mehr scharf sehen und sind in ihrem täglichen Leben (Lesen, Autofahren etc.) stark eingeschränkt.
Es gibt zwei Arten der Makuladegeneration, die trockene und die feuchte Form.
(Achtung: Diese Formen beschreiben nicht, wie sich das Auge anfühlt, sondern was der Augenarzt bei der Untersuchung im Inneren des Auges sieht!)
Die trockene Form ist am häufigsten. Sie schreitet nur langsam voran und führt erst im späten Stadium zu starken Einschränkungen. Die Ursache liegt hier in stoffwechselbedingten Ablagerungen, welche die Sehzellen im Bereich der Makula (der Stelle des schärfsten Sehens) schädigen.
Die feuchte Form hingegen führt zu einem schnellen Verlust der zentralen Sehschärfe. Hier wachsen neue abnormale Blutgefäße im Bereich der Makula in die Netzhaut ein. Aus diesen krankhaften Blutgefäßen tritt Flüssigkeit aus, was dazu führt, dass die Sicht verzerrt erscheint.
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen ab dem 50. Lebensjahr sind hier sehr wichtig, da eine frühzeitige Diagnose und konsequente Therapie das Fortschreiten der Krankheit verhindern kann.
Mit Hilfe modernster Verfahren können wir eine Maukuladegeneration bereits früh erkennen.
Im Frühstadium und bei fortgeschrittenen trockenen Formen der AMD gibt es schulmedizinisch leider keine Behandlung, aber die Akupunktur ermöglicht die Stabilisierung und Unterstützung der Netzhaut.
Terminvereinbarung unter 07131 / 38 24 680